Szene

CREATE THE CHANGE!

Lokalität vs. Internationalität

Zur programmatischen Ausrichtung des Leipziger Zentrums

  1. Weiterer Radius über Stadtgrenzen hinaus:
    • Breite Zustimmung für Internationalität aufgrund zahlreicher internationaler Gruppen und Künstler*innen.
    • Fokus auf Potenziale der Partner-Städte Leipzigs:
      • Vorschlag, zunächst Partnerstädte zu berücksichtigen, aus denen aktive Musikerinnen/Künstlerinnen in Leipzig als “Korrespondenten” fungieren könnten.
      • Genannte Städte: Kiew, Krakau, Brünn, Houston.
  2. Berücksichtigung regionaler Initiativen:

    • Mitteldeutscher Raum (Thüringen, Sachsen-Anhalt) soll in den Blick genommen werden.
  3. Sozialer Radius des Festivals:

    • Zielgruppenanalyse: Wen erreichen wir als Mitwirkende und Publikum?
    • Vorschlag: Einladungstexte zukünftig auch in englischer Sprache publizieren

Inside Out

Anforderungen an die strukturelle Organisation und die räumliche und technische Beschaffenheit des Ortes.

 

  • Raum:

    • Bevorzugung eines Proberaums statt eines festen Auftrittsorts.
    • Anforderungen an den Proberaum: beheizt, mit Flügel und technischer Ausstattung.
  • Festival:

    • Festival bleibt als Hauptevent eines Zentrums sehr interessant.
    • Klärung der Ausrichtung des Festivals notwendig.
  • Online-Plattform:

    • Ziel: Vernetzung der freien lokalen Szene durch eine Online-Plattform.
    • Inhalte der Plattform: aktuelle Termine, Veranstaltungen, gemeinsame Werbung und Netzwerkarbeit.
    • Einschätzung: ein gutes kurzfristiges Ziel.
  • Verein:

    • Gründung eines Vereins vorgeschlagen.
    • Diskussion: Soll der Verein nur formal existieren oder die Struktur des Zentrums repräsentieren?

Für wen? Wozu?

Der gesellschaftliche Mehrwert eines Musiktheater-Zentrums in Leipzig.

  • Bestandsaufnahme/Problem:

    • Freies Musiktheater ist wenig sichtbar.
    • Musiktheater wird oft mit Barrieren und Elitismus assoziiert.
  • Ziele und Maßnahmen:

    • Barrieren abbauen:
      • Freies Musiktheater für alle zugänglich machen.
      • Vermittlung: komplex ≠ kompliziert.
      • Ästhetische Erfahrungsräume schaffen.
      • Schaffung eines “Dritten Ortes” (neutrale, offene Begegnungsräume).
    • Kooperationen und Partizipation:
      • Zusammenarbeit mit Clubs, Schulen, Vereinen.
      • Partizipation als Mittel zur Barrierefreiheit.
    • Infrastruktur:
      • Proberäume und Veranstaltungsräume müssen leicht zugänglich sein, auch für kleinere Formate.
  • Trends und Chancen:

    • Fokus auf Kinder- und Jugendmusiktheater: progressive, innovative Formen (z. B. postdramatische Inszenierungen, Uraufführungen).
    • Neudefinition von "JUNG" als avantgardistisch und progressiv.
  • Zweck des Freien Musiktheaters:

    • Förderung von Sinnlichkeit, Besinnung und politischer Bildung.
    • Formenvielfalt als Ausdruck von Demokratie.
    • Weiterentwicklung des innermusiktheatralen Diskurses.