Jeffrey Döring
Jeffrey Döring (*1991) studierte von 2010-2013 Theaterwissenschaft, Philosophie und Germanistik an der Freien Universität Berlin. Es folgte 2013-2015 ein Masterstudium der Dramaturgie an der Akademie für Darstellende Kunst & der Filmakademie Baden-Württemberg. Während des Studiums war er Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und des Reemtsma Begabtenförderungs-werkes.
Seine Arbeiten bewegen sich zwischen medialer Installation und gamifizierter Performance und wurden u.a. bei den RAUMWELTEN in Ludwigsburg, am Theater Rampe in Stuttgart, am Volkstheater Rostock, auf der Kulturinsel Stuttgart, beim PODIUM Festival Esslingen, der Oper Stuttgart sowie der Kunsthalle Tübingen und dem Landesmuseum Württemberg präsentiert.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Arbeit mit Gehörlosen und die künstlerische Erforschung der Deutschen Gebärdensprache auf der Bühne. Seine Arbeit mit dem Deutschen Gehörlosentheater wurde u.a. im Gasteig München, im Admiralspalast Berlin, der WLB Esslingen, dem Staatstheater Karlsruhe und dem Ernst-Deutsch-Theater in Hamburg gezeigt.
Er ist Gründer und künstlerischer Leiter von Goldstaub e.V., einer freien Theater- und Mediengruppe, mit der bisher die Gehörlosenoper „Rat Krespel“ (2016), das installative Musiktheater „Brennender Schnee“ (2017), das musikalische Stationentheater „Wankelmut der Herzen“ (2019) und der Opernfilm „Tränen der Daphne“ (2021) entstanden.
Für seine Arbeiten erhielt er 2017 das Marie-Zimmermann-Stipendium der Akademie Schloss Solitude, 2020 das denkzeit-Stipendium der Kulturstiftung des Freistaats Sachsen, das Reload-Stipendium der Kulturstiftung des Bundes und das #takecare-Stipendium des Fonds Darstellende Künste. 2021 folgten das Arbeitsstipendium der Kulturstiftung des Freistaats Sachsens und das des Kulturamts Leipzig.
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